Die Venen können in Form von leichten Besenreisern oder ausgeprägteren Krampfadern auftreten. An den Beinen sehen aus wie auslaufende feine Fältchen oder wie ein Spinnennetz, wohingegen Krampfadern ein geschwollenes, wellenförmiges, gewölbtes Aussehen aufweisen, das einer Schnur gleicht.
Besenreiser und Krampfadern an den Beinen entstehen primär aufgrund von venöser Insuffizienz. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der es aufgrund einer schlechten Durchblutung zur Ansammlung von Blut in den Venen kommt. Zu den Symptomen von Krampfadern gehören Juckreiz, Pochen, Müdigkeit und Schwerfälligkeit. Mit zunehmendem Alter verlieren die Venen ihre Elastizität und denen sich aus, während die Venenklappen schwächer werden und es so zu einem Blutrückfluss kommt. Zusätzliche Faktoren sind Vererblichkeit, Schwangerschaft, Hormonschwankungen, Gewichtszunahme und Beschäftigungen oder Tätigkeiten, bei denen lange gesessen oder gestanden wird.
Bei sichtbaren Beinvenen handelt es sich um eine sehr häufige Hauterkrankung. Krampfadern und Besenreiser treten häufiger bei Frauen als bei Männern auf und ihre Häufigkeit nimmt mit zunehmendem Alter zu. 8 % der Frauen und 1 % der Männer im Alter zwischen 20 und 24 leiden unter sichtbaren Beinvenen. Im Vergleich dazu sind 41 % der Frauen und 24 % der Männer im Alter von 40 bis 49 Jahren betroffen. Somit leidet fast die Hälfte der weiblichen Bevölkerung und ein Viertel der männlichen Bevölkerung unter sichtbaren Beinvenen.