Die meisten Sommersprossen sind aus medizinischer Sicht unbedenkliche, kleine, flache und braune Flecken auf der Haut, die oftmals in Form von Anhäufungen auftreten und zufällig besonders im Gesicht, auf den Armen und im oberen Schulterbereich vorkommen.
Die meisten Sommersprossen haben eine einheitliche Farbe und entstehen, wenn der Körper ein zusätzliches Pigment (Melanin) bildet. Dieses Melanin lagert sich in einem Fleck auf der Haut ab, der etwas dunkler ist als die umgebende Haut. Sommersprossen im Gesicht und an anderen Stellen entstehen aufgrund einer Kombination aus genetischer Prädisposition und Sonnenexposition. Vererbte Sommersprossen, die sogenannten „einfachen Sommersprossen“ sind klein, rund und relativ hell. Diese Art der Sommersprossen verschwindet meistens im Winter und tritt verstärkt bei der nächsten Sonnenexposition wieder auf. Andere Sommersprossen, wie beispielsweise Sonnenflecken im Gesicht werden als „Sonnenbrand-Sommersprossen“ bezeichnet und sind dunklere, größere braune Flecken im Gesicht und weisen unregelmäßige und unebene Grenzen auf. Diese Sommersprossen verschwinden nicht wieder und treten häufig auf den Schultern und dem oberen Rücken nach einem Sonnenbrand auf.
Sommersprossen treten besonders häufig bei Personen mit hellem Hautton auf. Bei Personen mit grünen Augen sowie blondem oder rotem Haar besteht eine höhere Prädisposition für die Bildung von Sommersprossen. Sommersprossen können bereits bei Kindern im Alter von ein bis zwei Jahren auftreten. Neben dem Hauttyp spielt auch der Faktor Vererbung eine wichtige Rolle. Sehr häufig handelt es sich bei Sommersprossen um ein genetisches Merkmal, das innerhalb einer Familie weitergegeben wird.